Boss FV-500-H B-Stock

Wer verschiedene Gitarren benutzt, bzw. Effekte in unterschiedlichen Lautstärken verwenden will, sucht mit der Zeit ein Volumepedal. Das FV-500-H hat mich von den Bewertungen hier und in Foren angesprochen.

Als ich das Paket bekam, dachte ich: Alter, man kanns auch übertreiben mit der Verpackung... Aber: Ha, denkste! Ausgepackt blieb das Gerät immer noch ein Monster, bei dem sicherlich nicht nur ich mir die Frage stellen musste, wohin damit. Also ich hab mal Schuhgröße 45 und pass gut, wirklich gut aufs Pedal. Der Style wirkt auf mich, als hätte Mr. Spock etwas aus seinem Equipment verloren... (daher die Überschrift!)

Positiv ist zu bemerken, dass der Trittwiderstand via Kreuzschraube unter dem Board einstellbar ist, sich über einen seitlich eingelassenen Regler das Minimum Volumen von null an variieren lässt, sowie ein Tunerout und Expressionanschluß mitkommt. Im Regelweg kratzt nichts. Über die Stabilität ist jeder Zweifel erhaben - notfalls kann man es zur Selbstverteidigung als Backsteinersatz verwenden.

Negativ bleibt zu sagen, dass es für das, was es tun soll, für meinen Geschmack nur bedingt taugt: Sweepings oder Fadings stellen sich m.E. als zu schwer realisierbar dar, weil der Regelweg nicht genug nuanciert. Soll heißen: Der Übergang ist einfach zu straff aufgebaut. Es bedarf daher schon Eingewöhnung und eine gute Portion Gefühl um den Punkt zu treffen, den man zu erreichen gedenkt.

Arbeitet man mit zwei unterschiedlichen Systemen (Gibson LP und Fender ST/TC) bietet sich das Pedal an; auch, wie bei meinem Fall, um den Big Muff für das Delay zu zähmen...

Ich denke, der Preis is ok, würde aber heute für mich und meine Ansprüche doch ein anderes Volumenpedal auswählen - kommt vielleicht irgendwann noch.

Gegenüber dem altbekannten BOSS Volumepedal aus Kunststoff ist das FV-500 doch wesentlich massiver und größer, es kommt schon an die Dimensionen des legendären Ernie B. Volumepedals heran, das man notfallmässig auch zum Einschlagen von Nägeln verwenden kann. Das hat Vorteile (größere Bedienfläche, verschiebt sich nicht so leicht) aber auch Nachteile (Schlepperei).

Bedienung, einstellbare Gängigkeit, Anschlußmöglichkeiten - alles in Ordnung. Ich setze das FV-500 vorwiegend an Lap Steel oder Pedal Steel Gitarren ein. Der direkte Vergleich mit dem Earnie Ball JR zeigt, dass das Boss FV-500-H die Höhen bei Pedal Steel Gitarren, deren Tonabnehmer normalerweise direkt ins Volume-Pedal geht weniger stark abschneidt als das Earnie Ball VP JR. Dies hängt mit der Eingangsimpedanz zusammen und ist keine negative Wertung für das Earnie Ball VP!

Die Funktion als Expression-Pedal hat sich mir bisher noch nicht erschlossen, muß wohl doch die Bedienungsanleitung lesen.

Das Teil müßte so wie es sich anfühlt jedenfalls lange zuverlässig funktionieren, zumindest das Gehäuse und der Mechanismus. Leider arbeitet BOSS mit einem "richtigen" Poti und da ist sicher in einiger Zeit eine umständliche Bastelarbeit erforderlich um das Poti auszutauschen. Wenn nicht wäre das mein erste Volume-Pedal, das keinen Poti-Verschleiß hat.

Das Pedal FV-500-H von Boss bietet viel mehr als "nur" ein Volumepedal. Optisch ist es gut gelungen, was sich auch in der Verarbeitung niederschlägt. Es ist sehr robust und die Gummierung bietet Schutz vorm Abrutschen. Auf der Unterseite des Pedals kann man den Widerstand des Pedals einstellen. Somit kann jeder indivudell bestimmen, wie fest er das Pedal bedienden möchte. An der linken Seite befindet sich ein Tuner-Out und ein Minimum Volume Regler. Hier kann man einen Tuner direkt anschließen, um Störungen durch andere Effekte zu vermeiden.

Mit dem Minimum Volume Regler kann man das Pedal auch als Verzerrungsregler verwenden. Je nach dem wie man den Minimum Volume Regler einstellt, kann man zwischen einer Grunge Verzerrung oder eher einer Heavy Metal Verzerrung wählen. An der Vorderseite des Pedals befinden sich In- und Output und ein Control In. Durch das Control In lässt sich das Pedal auch noch als ein Expressionpedal verwenden. Man sieht also, dass das FV-500-H sehr viele Möglichkeiten besitzt, wie man es letztendlich verwendt.

Die Gute Verarbeitung und die verschiedenen Möglichkeiten, die man mit dem Boss hat, waren eine absolute Kaufentscheidung für mich.

Das Boss FV-500-H ist einfach nur klasse.
Ich habe mir das Volumepedal gekauft da ich für meinen Verstärker einen Bühnentauglichen Volumeregler brauche.

Verarbeitung:
Ich glaube, dass das Ding da jeden Atomkrieg überstehen wird, ohne einen Kratzer abzukriegen. Das Ding ist dazu noch schön groß und hat dadurch eine große Auflagefläche für Große Füße. Ebenfalls liegt es perfekt durch das relativ hohe Gewicht und der Gummibeschichtung fest am Boden.

Features:
Es ist ja kein normales Volume Pedal. Es hat Zwei kleine Extras.

1. Tuner-out: Dieser Tuner out ist einfach perfekt. Man schließt den Tuner (bei mir Boss Tu3) über ein kleines Patchkabel einfach an un kann ohne Probleme den Tuner benutzen.
2. Volume-Regler: Neben dem an der Seite angebrachten Tuner-Out ist auch noch ein Volume Regler. Mit diesem kann man bestimmen wie viel das Pedal auf niedrigster Stufe vom Signal der Gitarre durchlässt. Wenn man das Rädchen auf min hat dann kann man das FV 500H als Volume Poti der Gitarre einsetzen. BEi ca der hälfte ist der komplette Verzerrungsgrad erreicht. Der Rest wird dann nur noch Lauter gemacht.

Aber der Regler ist etwas dumm positioniert. WEnn man ein abgewinkeltes Patchkabel benutzt kann es eng werden. Am besten ein Patch Kabel kaufen mit 1x Winkelkline und 1x Standartklinke.

Also für 80 € bekommt man wirklich ein bomben gerät was allen äußeren Einflussen Trotzen kann.

Meine Anforderung: Ein Pedal, mit dem ich live mal eben den Pegel meiner Gitarre hoch -oder runtersetzen kann, ohne zum Verstärker zu rennen und am Regler zu drehen. Also muss es stabil in der Position bleiben, in die ich es trete, muss präzise über die ganze Bandbreite regeln und darf den Sound nicht verändern. Das hat von den ca. 15 getesteten Pedalen nur das Boss erfüllt!

Ganz wichtige Erfahrung: es muss in der Reihenfolge NICHT wie empfohlen direkt hinter die Gitarre vor die Effekte. Dann regelt und stört es die Effekte, nimmt Höhen weg und erzeugt sogar Brummstörungen. Ich habe es nun am Ende der Effektkette direkt vor dem Amp (Peavey Valve King Half Stack, Gibson LP) und es arbeitet FANTASTISCH. Noch besser war es sogar direkt im Einschleifweg des Amps.

Es ist riesig, es ist schwer, man kenn mal eben schnell drauflatschen, treffen und präzise regeln. Das Poti für Minimallautstärke rundet das Ganze ideal ab - der verbleibende Regelweg wird noch länger und präziser.
Für diesen Zweck das Optimum!

Das BOSS FV-500-H ist zunächst einmal das, was man von ihm erwartet: Ein BOSS-Produkt. Das Metallgehäuse, die robusten Buchsen und der angenehme Gummibelag machen das Pedal fit für das erste umgekippte Bier ;-)

Gut gefällt mir an diesem - preislich gesehen - Mittelklasse-Pedal, dass es in der durchgedrückten Position den Sound absolut unverfälscht lässt, kein Höhenverlust oder ähnliches, was ich bei einigen weniger teuren Produkten schon ausgemacht hatte.

Ich verwende das Pedal hauptsächlich als Verzerrungs-Regler zwischen einer Solo- und einer Begleitstimme etwa in Richtung ACDC oder auch Mark Knopfler, gerade für angecrunchte Sachen kann man so den Gain am Amp auch mal etwas weiter aufreißen. Am Pedal kann man dann sehr feinfühlig mit dem Minimum-Regler bestimmen, wie "crunchig" denn der Rythmussound werden soll.

Aufgrund der Bauweise und der dadurch bedingten Position zwischen Amp und Gitarre (also nicht im FX-Loop) bekommt man keine Violinenartigen Sounds aus dem Gerät heraus, aber dafür wurde es ja auch nicht gebaut.

Als Volume Pedal und exakter Verzerrungsregler von mir eine klare Empfehlung.

Der Lautstärkeregler am Instrument ist manchmal schwer zu erreichen, funktioniert ggf. nicht ohne Verlust der schönsten Frequenzen oder funktioniert gar nicht mehr. Spätestens dann ist ein Volume-Pedal erforderlich, mit dem man schön komfortabel per Fuß die Lautstärkesteuerung übernehmen kann.

Das BOSS FV-500-H Volumen-Pedal macht genau das was es soll: Lautstärkeregelung ohne Soundverlust mit einstellbarem Regelbereich und allen nötigen Ausgängen. Auch der Widerstand des Pedals lässt sich einstellen. Zudem ist es ausgesprochen robust (selbst wenn man wollte würde man es
schwer kaputt kriegen) und sieht auch noch schön aus.

Keine Ahnung, was man da noch besser machen kann - ich bin jedenfalls total zufrieden !

Irgendwann kommt für die meisten Gitarristen der Zeitpunkt, an dem man ein Volume Pedal benötigt. Da ich das Regeln der Lautstärke an der Gitarre nicht wirklich gut finde, da sich auch der Sound verändert, habe ich mir für den Bühneneinsatz das Boss-Volume-Pedal gekauft.

Da ich bereits mehrere Boss-Produkte besitze und die robuste Qualität schätze, war auch hier Boss die erste Wahl. Das Pedal ist zwar nicht klein, aber auch nicht so groß, dass es nicht in eine Tasche mit den Kabeln und dem Zubehör passt. Das Metallgehäuse ist super stabil, das Pedal verrutscht nicht auf dem Boden und der Fuß rutscht nicht vom Pedal. Was will man mehr?

Brauchbar ist auch der Regler für die minimale Lautstärke. Der verhindert, dass man sich auf der Bühne in all der Euphorie, selbst die Laustärke zumindest ganz abdreht, das kann sonst schon mal peinlich werden. Das Pedal lässt sich sehr gut dosieren, der Pedalwiderstand ist zudem noch ganz nach Geschmack verstellbar.

Noch ein Wort zu Klang: Ich spiele eine Fender Eric Johnson Strat mit einem Fender Princeton Reverb Amp, der für seinen cleanen Sound mit ausgeprägten Höhen bekannt ist. Das Boss-Pedal verhält sich absolut neutral, was den Klang angeht. Eine Reduzierung der Höhen konnte ich nicht feststellen (hab's mit und ohne Pedal ausprobiert).

Mein Fazig: Alles in allem eine sehr gute Anschaffung. Ich werd's nicht wieder hergeben und kann es uneingeschränkt empfehlen.

Ach übrigens: Das FV-500-H lässt sich auch als Expression-Pedal nutzen, das habe ich aber noch nicht ausprobiert, da ich noch kein Stereo-Kabel habe um es in dieser Funktion an mein Boss GT-10 anzuschließen.