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dB Technologies K300 B-Stock

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dB Technologies K300 B-Stock
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K
K162 oder K300 - welche nehmen?
Klaus467 19.07.2010
Vergleichstests der beiden Modelle hab ich zu meiner Überraschung nicht gefunden. Und kaum ein Händler hat beide gleichzeitig auf Lager. Also hab ich einfach beide bestellt. Dank des hervorragenden Thomann-Service kein Problem. Das Ergebnis:

Gemeinsames:
Optik, Abmessungen und Gewicht sind praktisch identisch (passt in jede Reisetasche, ca. 5 kg), Lautsprecherbestückung und Input-Sektion sehr ähnlich bzw. gleich.

Beide Boxen klingen sehr gut. Heftige Bässe sind bei dem Gehäuseformat natürlich nicht drin. Aber wer eine CD ablaufen lässt, wird das Ergebnis als sehr angenehm und rund empfinden.
Ungewöhnlich schien mir der breite Abstrahlwinkel. Egal wo man sich im Raum aufhält, der Klang verändert sich kaum. Dennoch erschien mir die Rückkoppelungsneigung eher gering. Die evtl. begrenzte Reichweite der Hochtöner dürfte in der Praxis nicht so gravierend sein. Für große Locations bracht man sowieso anderes Equipment.

Spannend war für mich auch die Frage, wie sich ein direkt angeschlossenes Mikro mit einem Line-Eingangssignal am Cinch-Eingang (z.B. von CD) verträgt. Es gibt schließlich nur einen gemeinsamen Volume-Regler, die Endstufe mischt beide Signale zusammen. Regelt man den Line-Pegel an der Tonquelle etwas runter, passen die beiden Kanäle jedoch ganz gut zusammen. Man kann damit tatsächlich arbeiten. Eleganter ist natürlich ein Mischpult davor.

Daten:
Die K162 enthält eine klassische A/B-Endstufe mit 65 Watt RMS. Die K300 dagegen ist mit moderner Class-D-Technologie und Bi-Amping ausgerüstet. Das Signal wird elektronisch überwacht und bei Übersteuerungsgefahr limitiert. Bei fast gleichem Gewicht ergibt das ungefähr die doppelte Leistung und einen geringfügig größeren Frequenzbereich.
Außerdem liegt die Crossover-Frequenz der beiden recht unterschiedlich.

Höreindruck:
Der Unterschied in der Klangcharakteristik ist größer als ich vermutet hätte. Bei der K162 wirken die Mitten etwas verhalten. Dies wurde in diversen Tests und Foren schon beschrieben. Im Gegensatz dazu hebt die K300 die Mitten kräftig an. Die Box erscheint dadurch wesentlich durchsetzungsfähiger als ihre kleine Schwester.

Die Lautstärke wird in der Praxis wohl eher eine Frage des Eingangssignals sein. Zwischen dem testweise angeschlossenen Hifi-CD-Player und dem kleinen mp3-Player (obwohl Kopfhörerausgang voll aufgedreht) lagen Welten! Solche Minimalsettings sind tontechnisch natürlich nicht grade die reine Lehre, aber genau in diesen spontan-unterwegs-Situationen spielen diese Kleinboxen ja ihre Vorteile aus.

Wem es also nur um die Lautstärke geht, der sollte vielleicht lieber die K162 nehmen und mit dem gesparten Geld ein kleines Mischpult oder ein Audio-Interface davor hängen, um einen sauberen Pegel zu bekommen. Ob die K300 wirklich so viel lauter ist oder nur durch die Mittenanhebung aggressiver klingt konnte ich in meinen begrenzten Räumlichkeiten nicht beurteilen.

Und nun – welche nehmen?

Wer die Box als Bühenmonitor nutzen möchte oder gegen andere 'Lärmquellen' ankämpfen muss, der sollte die K300 nehmen. Sie ist enorm präsent und durchsetzungsstark. Soll die Box als alleinige Schallquelle dienen, klingt die K162 unaufdringlicher, sie sägt noch nicht mal im Ohr, wenn man direkt in der Achse davor steht und sie voll aufdreht.
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C
Kleines Kraftpaket
ChrisK 14.06.2010
Ich war auf der Suche nach einer kleinen, leichten und kräftigen Aktivbox für den Einsatz als Akustik-Gitarrenverstärker sowie als Monitor für Akustik-Musik, Jazz, evtl. Accappella.
Sehr schnell kristallisierte sich die dB Technologies K300 als Wunschkandidat, die mit nur 5 kg Gewicht 118 dB Schalldruck erzeugen sollte. Vom Frequenzgang kann sie Gitarre und Gesang gut wiedergeben (untere Grenzfrequenz 70 Hz, -10dB reichen für etwa 82 Hz bei der Gitarre).

Die Verarbeitung ist gut, es scheppert nichts, die Kanten sind abgerundet, die Bedienelemente versenkt, so daß sie geschützt sind. Da das Netzkabel per Kaltgerätestecker angeschlossen wird, baumelt beim Transport nichts um die Box herum. Die Eingangsbuchsen XLR und Klinke liegen parallel, die beiden Cinch-Buchsen werden dazu summiert. Mit einem TRS Klinke nach XLR(m) Adapter kann man das Eingangssignal einfach an weitere Aktivboxen weiterleiten. Der Lautstärkeregler wirkt auf die Summe aller Eingänge. Er ist neben dem Netzschalter und dem Empfindlichkeitsschalter das einzige Bedienelement. Einen Equalizer oder Klangumschalter gibt es nicht, aber ich habe den auch nicht wirklich vermisst, da der Grundklang keinen Anlaß zur Beanstandung bietet.
Ein- und Ausschalten gehen geräuschlos ohne Knack und Plopp. Ein leises Rauschen ist wahrnehmbar aber nicht störend.
Die K300 ist eher eine mittig abgestimmte PA Box. Die Bässe werden unterhalb der Grenzfrequenz stark abgeschnitten, so daß sie Verstärker und Lautsprecher erst gar nicht erreichen. Das verhindert einen Tiefbass, sorgt aber dafür, daß im Grenzbereich der Lautstärke das Signal klar bleibt und nichts scheppert. Da mulmt nichts. Gitarre und Gesang werden aber nicht beschnitten. Die Höhen sind eher kräftig und direkt als seidig und luftig.
Die K300 bringt eine Gitarre sogar sehr schön zur Geltung. Auch bei Gesang kann die Kleine Punkten. Sie klingt sehr präsent und hat eine große Reichweite.
Als Gitarrenverstärker für Akustikgitarren oder als kleiner Gesangsverstärker eignet sich die Box sehr gut. Ein Signalmix ohne tiefe Bässe und Becken kommt sehr gut rüber. Für Accappella Gruppen, oder Akustikbands, die Schlagzeug und Baß nicht über die Anlage verstärken, ist sie gut geeignet. Auch für mobile Sprachübertragung ist sie gut geeignet.

Ich konnte damit schon in Sessions mit einer Nylon-Akustik Gitarre problemlos gegen ein Schlagzeug anspielen. Der Klang wurde sehr gelobt, und ich war auch sehr angetan, als ein anderer Gitarrist mein Equipment spielte und ich zuhören konnte. Die Eingangsempfindlichkeit des Line Eingangs ist bei Instrumentenausgängen eventuell nicht ausreichend für Vollaussteuerung. Ich konnte meine Gitarre per XLR und Mikrofonpegel anschließen, dann reicht es. Wer einen Preamp oder Amp Modeller im Pfad hat, sollte jedoch genug Pegel für Vollaussteuerung haben.
An eine RCF ART310A, die ich als Referenz verglichen hatte, kommt sie aber bei weitem nicht heran, weder in Lautstärke noch im Frequenzgang. Die ist einfach eine Liga drüber.

Fazit:
wer eine kleine, extrem leichte und dabei gute und laute PA Box sucht, kommt derzeit an der K300 nicht vorbei. Wer in der gleichen Preisklasse sucht, wird sicher auch bei 8" Boxen fündig, die dann etwas mehr wiegen. Wer nur in der gleichen Gewichtsklasse sucht, findet sicher günstigere aber auch nicht so leistungsfähige Aktivboxen.

Als Abhörmonitor im Studio oder als HiFi Box zuhause würde ich sie nicht verwenden, dafür ist der Rauschpegel leicht zu hoch und der Klangcharakter zu mittenlastig.

Nachtrag: Seit über 3 Jahren im Einsatz, und die Box wird häufig im Gepäckkorb auf dem Fahrrad transportiert. Auch häufig recht laut gespielt. Einziger "Defekt" bisher: der Lautstärkeknopf hat einen Schrammen. Muss schon etwas abbekommen haben. Der Lautstärkeregler hat aber keine Funktionsstörungen, keine Aussetzer oder Kratzen. Nach wie vor bin ich begeistert von der Kiste.

Zusammen mit dem Zoom G3X kann ich bei kleinen Sachen Nylon - Western- und Jazzgitarre optimal verstärken bei kleinem Gepäck.
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