DiMarzio DP 107FBK Mega Drive F-Spaced

Ich habe den Mega Drive in meiner japanischen Jazzmaster am Steg verbaut, da mir der TB4 einfach "zu flach" klang und der Single Coil sowieso. Vorne tut ein Antiquity II seine Dienste. Kombinationen mit den beiden Coils (Split) sind möglich, ich habe ihn in der Mittelposition mit dem Antiquity in Serie geschaltet. Der Humbucker hat richtig Power! Bässe, Höhen und Mitten sind alle da! Spiele Clean bis Rock auch in höheren Gainstufen, aber kein Metal. Er ist etwas lauter als mein Antiquity aber nicht wesentlich und ich finde, dass es am Steg etwas mehr scheppern muss, um im Refrain oder für Soli eine Steigerung zu haben. Meine Serienschaltung bluest ohne Ende, sicherlich können andere Kombis auch interessant sein. Wierum er nun gehört, weiss ich nicht, im Internet finden sich Varianten in beide Richtungen. Habe mich einfach an Farin Urlaub gehalten, der hat ihn laut Bildern mit dem Rail nach innen verbaut und so klingt er auch bei mir geil. Kleines Mako: Trotz F-Spacing bei mir etwas zu eng, die E und E' Saite wird nicht ganz erfasst, trotzdem ändere ich nix, weil ich noch nie so gerockt hab am Steg. Clean auch gut. Nix matscht. Keine Wünsche offen

Der DiMarzio Megadrive ist für mich einer der besten Tonabnehmer, die es gibt! Durch seine Bauweise - eine durchgehende Spule einerseits und 6 Polepieces auf der anderen - entsteht ein extrem transparenter und ausgewogener Sound, der keine Wünsche (für mich) offen läs
st.
Als ich ihn in meine Yamaha Pacifica 112OVS eingebaut habe, ging die Sonne auf:
Ein druckvoller, transparenter und ausgewogener Sound mit einem enormen Klangspektrum.
Dadurch, dass er splittbar ist, kann man ihm tele-ähnliche Sounds entlocken (kommt natürlich auch auf die Verstärkereinstellung drauf an).

Verzerrt spielt deer Megadrive seine Stärken voll aus: Auch bei den höchsten Gainstufen behällt er diese Transparenz und Ausgewogenheit.

Alles in allem ein hervorragender PU, der seines gleichen sucht (Anmerkung: Er wurde zeitweise nicht mehr produziert, doch auf drängen vieler Kunden hin wird er nun seit einiger Zeit wieder produziert!).

Aufmerksam wurde ich auf diesen Pickup, da Farin Urlaub (u.a. "Die Ärzte") ihn in seiner Black Hawk spielt. Da mir der Sound gefallen hat, wurde er (also der Pickup ;) ) schnell bestellt und in meine Les Paul eingebaut, was mit ein bisschen Zeit und geringer Löt-Erfahrung ohne Probleme machbar ist. Dort sitzt er seither an der Bridge Position und erledigt seinen Job hervorragend.
Neben dem fetten Bass und klaren Höhen sind auch die Mitten gut present.
Was mir sehr positiv auffiel ist, dass der Pickup sehr sensibel auf den Tone Regler reagiert, wodurch sich der Sound schnell und einfach anpassen lässt.
Vor allem spielt der PU seine Power im High Gain aus; er bleibt klar und rutscht nicht ins matschige ab.
Alles in allem ein PU mit viel Druck, vielen Sounds und fetten, mittigen Klangspektrum.