Meine erste Gibson LP und dann so ein Teil? Wine Red? Ja!
Vorweg:
Wenn man eine Gitarre in die Hand nimmt, muss das Spaß machen.
Das ist wie bei einem guten Essen, das Auge ist mit!
Man sollte aber wissen, dass selbst bei diesem Gitarren-Level nicht alles Gold ist was glänzt. Die abgebildete AAA-Riegelahorndecke auf der Thomann-Seite (gilt auch für andere Anbieter)
findet sich nicht in allen LP-Supreme-Gitarren wieder.
Aber, dank der tollen Unterstützung vom dem Thomann-Gitarren-Team habe ich nun das bekommen, was mir gefällt.
Mein Fazit:
Als erstes das „Positive“.
Das Teil ist der Hammer, optisch und klangmäßig. Die Schaltungsmöglichkeiten mit allen Push/Pull Funktionen/Variationen lassen eine Vielzahl wirklich sehr cooler Sounds, mit stellenweise unendlichem Sustain, zu.
Die Bespielbarkeit, sprich die Saitenlage war von Anfang an sehr gut eingestellt. Man muss halt ein bisschen, auf seine individuellen Bedürfnisse, nachjustieren.
Extras: Kleines Gibson-Einstellwerkzeug wird im sehr robusten Koffer mitgeliefert. Der beiliegende schmale Gibson-Gitarrengurt ist für den ersten Start zu gebrauchen aber auf Dauer für mich persönlich nichts.
Er ist halt dabei.
Nun das für mich das „kleine Negative“.
Wenn man es weiß, schaut man auch hin. Zwischen dem Halsende und dem Halspickup (Spalt von ca. 1mm), hier fehlt die
Decklackierung. Ist mir am Anfang nicht gleich aufgefallen.
Die Sichtbarkeit hängt vom Lichteinfall ab.
Auf der Thomann-Seite (Bild 2, auf gezoomt) kann man es auch erkennen.
Das ist aber kein KO-Kriterium, die Gitarre geht nicht zurück.
Aber wenn man als Gibson mit Supreme wirbt, sollte man auch Supreme liefern. Ich ziehe hier, hinsichtlich der
Verarbeitung, einen Stern ab.