Zu den typischen Merkmalen von Lee Oskar Harps gibt es inzwischen viele überwiegend positive Resonanz zu lesen. Ich besitze von diesem Hersteller eine D-Dur Major Diatonic, eine a-Moll Natural Minor und seit kurzem eine G-Dur Melody Maker. Bei allen drei Harps gefällt mir die Verarbeitung ohne scharfe Kanten und die Ansprache.
Ich habe folgende Anmerkung zur Betriebsanleitung bei den "Melody Maker" Lee Oscar Harps, "best harp available for SINGLE-NOTE MELODY PLAYING in Cross Harp Position". Wer gerne Blues/Rock spielt, dem empfehle ich eine normale C-Dur Major Diatonic gespielt in Cross Position für die G-Dur Tonart. Den auch auf der Melody Maker muss für Blues/Rock "cross" für G-Dur gespielt werden, also durch ziehen (draw) die gleiche Anstrengung wie mit einer C-Harp.
Wie die Betriebsanleitung schreibt, empfiehlt Lee Oscar diese Harp Melody Maker auch eher für den Bereich Country, Standard, Beat, Pop etc. Nur, wer Melodien wie Heart of Gold zur Gitarre spielt, kann dann dies auch gleich mit einer Major-Diatonic G-Harp machen und erhält die Tönfolgen mit "blow" leichter als mit "draw", denn ständiges ziehen kostet doch mehr Kraft, auch wenn Lee Oscar Harps hier die Ansprache gegenüber einer Harley Benton erleichtert.
Die erste Position ist bei der G-Dur Melody Maker a-moll ("straight") und hier kann ich mit der Natural Minor die (labeled in Cross Harp) dann aber mit Stimmung d-moll sehr gut in einer Moll Tonart gestimmte Songs spielen. Zusammengefasst bleibt für mich die Skalierung einer "Melody Maker" eine Nische und eine in Major Diatonic gestimmte Mundharmonika die meist verwendete und flexibelste Harp!