Das Haupteinsatzgebiet des EQ4M ist der Masterbus. Dort veredelt er jeden Mix. Natürlich macht er auch auf Einzelsignalen, auf Instrumentengruppen oder auch beim Recorden einen sehr guten Job und ist demnach durchaus flexibel.
Der Klang des EQ ist eher neutral und nicht färbend, daher passt er auch bei jedem Mix. Jeder Track klingt klarer, näher, druckvoller, einfach hochwertiger. Dabei ist er aber nie wirklich aufdringlich. Der Maag ist eher die Kategorie Feingeist.
Das Airband hat zurecht Legendenstatus und ist sicher die wichtigste Kaufentscheidung. Hört man 40Khz? Nein, aber es ist die Art wie die Shelvingkurve auch Frequenzen weit unterhalb dieser Marke anhebt ohne harsch oder unangenehm zu klingen. Wirklich beeindruckend.
Nachteile:
- Ein und Ausschalter auf der Rückseite.
- Die anderen Bänder neben dem Airband haben feste Frequenzen. Entweder dass passt im Song oder eben nicht…
- Ein variabler Lowcut pro Kanal wäre ganz schön gewesen.
- Trotz seiner insgesamt hervorragenden Verarbeitung sind die Potis vielleicht etwas klein… dafür beansprucht er eben auch nur eine HE…
- Die letzten 5 bis 10 % Verbesserung im Mix sind halt immer teuer!
Ja, es gibt eine gute Pluginversion. Die Hardware bietet jedoch eine deutlich bessere Soundqualität! Wieviel besser und ob sich diese Investition lohnt, muss jeder für sich entscheiden.
Wer einen Hardware EQ für sein hybrides Setup im Studio sucht der klanglich voll überzeugt, flexibel einsetzbar ist und deutlich unter der 3000Euro Marke bleibt für den ist der Maag sehr interessant.