Hier haben wir ein Bundle aus dem Screwdriver Set, dem Truss Rod Wrench Set und Precision Gauge Set. Zwei davon brauchte ich, dann habe ich gleich das Bundle erworben.
Das Screwdriver Set hätte ich nicht gebraucht, das war die Zugabe. Aber das ist alles ok, die Qualität stimmt, und zuviel Werkzeug gibt es nicht (vor allem, weil der alte Schraubendreher sich wahrscheinlich wieder sonstwo befindet).
Das Truss Rod Wrench Set brauchte ich, da ich Gitarren mit verschiedenen Truss Rods besitze, akut tanzt eine Taylor aus der Reihe. Weil ich erstens nicht wusste, welchen Schlüssel ich nun wirklich für die Taylor brauche, zweitens keinen Bock hatte, das zu erraten, drittens nicht weiß, was noch alles kommt, wollte ich das ganze Set. Jetzt bin ich hoffentlich save.
Das Precision Gauge Set braucht jeder Gitarrist, der nicht einen Gitarrenbauer in der Nachbarschaft hat. Es ist eine nicht hoch genug einzuschätzende Hilfe, will man an seiner Gitarre Schrauben drehen oder sogar wilde Sachen machen.
Beispiel meine Taylor: mir ist die Saitenlage zu hoch. Jetzt weiß ich, dass es an der Brücke liegt (das Truss Rod Wrench Set hätte ich mir also sparen können, aber wusste ich das vorher?). Der Hals ist ok, also müssen die Feilen ran. Das ist eine Entscheidung, die ohne Messgeräte kaum zu treffen ist.
Beispiel meine alte Framus Diablo Light Scotch: an der habe ich so viel schon rumgeschraubt, dass ich irgendwann jegliche Orientierung verlor. Und eben das ist es: Messgeräte helfen ungemein bei der Orientierung.
Wer selbst schrauben will, um womöglich seine ganz eigene bevorzugte Einstellung zu finden, braucht eigentlich das ganze Bundle. Das ist dann ungemein beruhigend und mag im Zweifel ermutigen, tatsächlich zum Gitarrenbauer zu gehen, der dann halt feilen soll.