Die Omen 6 verkörpert all das wofür Schecter bekannt ist.
Sehr ordentlicher Metaltone, super Bespielbarkeit.
Ganz klare Empfehlung!
Positiv:
- Tadellose Verarbeitung (keine Fehler im Finnish, Keine Werkzeugspuren am Hals sichtbar, sehr gutes setup direkt aus dem Karton)
- Gute Mechaniken (Tuner & Bridge sind beschichtet und funktionieren einwandfrei)
- Graph Tech XL Black Tusq Nut (ebenfalls tadellos)
- Gute Pickups (getestet mit diversen Ampsims und einem 5150, für high gain metal defintiv geeignet und zu gebrauchen, sehr viel output dazu unter negativ mehr)
- TOM Bridge (für mich immer ein Pluspunkt, ohne TOM geht für mich nix)
- Der Hals ist im Gegensatz zum rest der Gitarre in einem satin finnish und somit nicht "glossy" und klebrig, SEHR gute Bespielbarkeit!
Negativ:
- Der Output der Humbucker ist extrem stark, so stark das bei den getesten High Gain Amps der Sound manchmal ein wenig matschig wurde (das lässt sich zwar gut an der Gitarre und an den Amps regeln, erfordert aber ein wenig Zeit und den Willen zu tweaken..)
Ich spiele die Gitarre i.d.R. vor dem PC über ein Audiointerface und diverse Ampsims (5150 III, Mesa Dual Recifier, 5150, Ignite Emissary und Neuro DSP Nolly). Dabei bewege ich mich Genretechnisch immer im Metalcore/Deathmetal Bereich. Diese High Gain Aufgaben erledigt die Gitarre wunderbar.
Die 25.5" Mensur ermöglich tiefe Tunings bis Drop A# ohne Probleme (darunter wird es selbst mit einer tiefen 62er Saite unspielbar).
Die Gitarre macht das wechseln der Tunings zwischen D Standard - Drop B ohne großartige Setupzicken mit.
Ich habe diese Gitarre als Einstieg in die Schecter Welt angeschafft und wurde von der Qualität mehr als Überzeugt, eine Schecter 7 Saiter wird wohl bald ihren Weg zu mir finden :)