Grund für die Anschaffung war der Aufbau eines "Zweit-Pedalboards" mit Mini Pedalen, die ich nicht ungenutzt im Regal liegen lassen wollte. Der Compressor hat gefehlt. Ich wollte nicht zu viel Geld dafür ausgeben und habe nach ausführlichem Studium der thomann Website die Tone City Comp Enginge gekauft.
Nach einer anfangs guten Bewertung habe ich diese nach nun leider revidieren müssen. Positiv beim Tone City Compressor bleiben die stabile Ausführung und der niedrige Preis.
Ich habe mich inzwischen einige Wochen mit dem Comp Engine Pedal beschäftigt und bin immer noch auf der Suche nach dem Effekt. Die Comp Engine könnte man als Clean Booster verwenden, der typische "Snap" Sound für Chicken Picking oder für Funk Singlenotelines will sich bei mir einfach nicht einstellen. Test mit Tele mit Tex Mex Pickups und einer SG Standard mit den 490er Pickups, die für eine Humbucker Gitarre mit diesen Tonabnehmern recht "frisch" klingt. Vor der Comp Engine ein Polytune Mini Stimmgerät, danach weiter in einen Fender Princeton Tonemaster. Auch wenn ich recht extreme Einstellungen von Attack und Comp wähle passiert nicht viel. Das Pedal fällt nicht unangenehm durch Nebengeräusche auf - aber es komprimiert bestenfalls "milde". Aber nur zur "Glättung" des Signals brauche ich keinen Compressor.
Der Vergleich mit einem gebraucht gekauften MXR M291 Dyna Comp und meinem schon vorhandenen Wampler Ego Mini ergab sofort den von mir gesuchten Sound beim MXT und Wampler Compressor. Unter Berücksichtigung der Features ist das Wampler Ego Spitze, soundmäßig liegt es für mich gleichauf mit dem MXR Dyna Comp, dem aber der "Blend" Regler fehlt. Der Dyna Comp ergibt sofort den geünschten Effekt.
Keine Ahnung, ob die Tone City Entwickler in eine andere Richtung gedacht haben und das Pedal halt einfach nicht kann, was ich wollte.
Schade, ich habe inzwischen einige Tone City Pedale und die Dinger schauen wie große Bausteine aus und man kann experimentieren, ohne das Bankkonto arg plündern zu müssen.