Der Sound floss in allen erdenklichen Stilen der Musik ein. Miles Davis war vernarrt in den Sound des PPG Wave, für Progrocker wie SAGA war der PPG Wave essenziell, Synthpopper wie Ultravox verwendeten ihn immer wieder einmal, Trevor Horn weiß um den silbrigen Glanz des PPG Wave für den Studiosound, die Klangwelten von Tangerine Dream mäanderten im PPG Wave Sound daher, in Wang Chungs Soundtrack zu "Leben und Sterben in LA" (oder dem Album "Points On The Curve") ist er immer wieder präsent, usw....
Der unkaputtbare Urtyp der Wavetable Synthese, in der Hardwaregestalt geschaffen vom Genie Wolfgang Palm, hier in der erwachsensten Form.
Ein MUSS für jeden, der einen kontrastreichen, prägnanten Sound in der (Synth-) Produktion braucht. DAS Sahnehäubchen mit dem digitalen, metallischen Glanz der 80er.
Nach kurzer Einarbeitungszeit ist man drin. Viele Wavetables an und in denen man sich austoben kann, geht über die Einschränkungen der kleineren Version von Waldorf, die sklavisch bei den Begrenzungen des PPG Wave 2.2 blieb, hinaus.
Wobei bei kleinerem Geldbeutel auch die kleinere Version absolut empfehlenswert ist und bleibt, die Bedienung schon allein wegen des eingeschränkteren Umfangs etwas schneller von der Hand geht (habe sie selbst seit 20 Jahren im VST Ordner der DAW - und ist nach wie vor einer meiner meistgenutzesten virtuellen Klangerzeuger).
Waldorf - als legitimer Erbe von PPG - hat hier gute Arbeit geleistet.