Ich habe meinen Charvel San Dimas PJ IV Bass mit komplett neuen Pickups und Elektronik ausgestattet.
Zum Einsatz kamen EMG Frank Bello Pups, dazu die beiden mitgelieferten Volume und der Tone Pot. Dazu habe ich einen EMG Toggle Switch eingebaut.
Der Bass hat aber Platz für 4 Pots, für mich war weder ein „Loch“, noch ein Regler, der keine Funktion hat, eine Option.
So stiess ich auf den EMG EXB und beschlossen, ihn auszutesten.
Er hängt bei mir nun nach beiden Pickups, in Serie VOR dem Tone Regler.
Wenn man den EXB komplett „weg“ dreht, geht das Signal gänzlich normal durch.
Dreht man ihn auf, werden, wie beschrieben, graduell die Bässe und Höhen angehoben, während die Mitten abgesenkt werden.
Das macht den Sound wesentlich perkussiver.
Ich selbst slappe kaum, doch beim ausprobieren merkte ich, dass der Sound dem sicher zuträglich wäre.
Ich selbst spiele in erster Linie Metal - tatsächlich gefällt mir dabei der Biss, den man durch den Regler erhält. Hierbei möchte ich erwähnen, dass er sehr empfindlich reagiert und somit sehr variantenreich klingt, je nachdem, wie weit man ihn dreht.
Für mich ist es als Pick-Spieler meist zu krass, wenn ich den EXB voll aufdrehe. Meinen Sweet Spot habe ich aber bei etwa 25-50% gefunden.
Alles in allem eine interessante, aber simple Lösung, die sich von normalem 2- oder 3- Band EQ abhebt.
Und Bonus, wie immer bei EMG, alles ist super einfach ein zu bauen, die Aneitung ist sehr klar, und ich kann das alles machen, ohne auch nur einen Lötkolben zu berühren.