Wenn man die netten Leute von Google befragt, bekommt man fast immer eine Yamaha C 40 empfohlen. Das haben wir auch probiert und wurden sehr herb enttäuscht. Saitenlage, allgemeine Bespielbarkeit und Verarbeitung haben mich dann doch geschockt.
Nachdem wir die Fender ESC 105 aufgrund ihrer zu kleinen Sattelbreite zurücksenden mussten und dann besagtes Yamaha-Debakel erlebt haben, gaben wir Fender noch mal eine Chance.
Angeblich können die ja nur E-Gitarre. Falsch, ganz falsch!
Die ESC 110 ist eine einfache, sauber verarbeitete und solide Gitarre. Auch die Bünde, makellos.
Sie kommt (entgegen der Beschreibung) mit einem einfachen Gigbag.
Dazu gibt es auch noch einen Ersatzsteg und -sattel. Vorbildlich!
Was sie neben dem bekannten Markennamen zu einer wertstabilen Investition macht, ist der verbaute Halsspannstab. Man hofft, dass man ihn nie braucht, doch es beruhigt gerade in diser Preisklasse ganz ungemein.
Klang: Wir haben auch eine Höfner Conchita, die einen kleinen Tick besser klingt. Allerdings kostet die, bei zugegeben aufwendigerer Verarbeitung, erheblich mehr.
Also: Verarbeitung, Bespielbarkeit, Lieferumfang, Klang und Werterhalt zu einem wirklich fairen Preis - klarere Kaufempfehlungen kann man nur selten aussprechen.