Da immer mehr befreundete Musiker Probleme mit ihren Ohren haben, habe ich mir beim Hörgeräte-Laden um die Ecke ein paar Elacin-Ohrstöpsel anfertigen lassen. Wer das nicht kennt: Es wird ein Abdruck deines Gehörganges gemacht und mit dessen Hilfe ein Ohrstöpsel hergestellt, der perfekt (aber nur DIR) passt. Wenn man das ganze nun nicht nur für In-Ear-Monitoring-Systeme benutzen will, sondern auch als "gewöhnlichen" Gehörschutz, benötigt man dazu noch Filter, mit deren Hilfe die Stöpsel Lautstärke halbwegs linear absenken.
Das größte Problem von sogenannten "Ohropacks" ist nämlich, dass sie hohe Frequenzen viel stärker dämpfen als tiefe Frequenzen. Was auch der Grund ist, dass alles immer so dumpf klingt, wenn man normale Ohrenstöpsel trägt. Mit den Filtern wir das Problem nicht komplett gelöst, es ist aber schon viel besser als mit den Standarddingern. Die FIlter gibt es nun auch noch in verschiedenen Ausführungen (z.B. mit einer Dämpfung von 6dB, 9dB, 12dB, etc.). Bei uns im Proberaum und auch auf den Bühnen geht es wirklich überdurchschnittlich laut zur Sache aber trotzdem glaube ich im nachhinein, dass mir 6dB Dämpfung gereicht hätten (um so geringer, desto linearer die Dämpfung -> besserer Klang).
Jedenfalls waren die Filter bei Thomann einiges günstiger als in dem Hörgeräteladen und ich bin damit super zufrieden!