Ich spielte bisher über Jahrzehnte immer diverse 1mm Picks, Dunlop, Sandgrip, etc. durch einen Zufallsfund (am Bahnhof :-) ) wurde ich auf dicke Holzpleks aufmerksam und hab mir ein Sortiment Pleks verschiedenster Sonder-Materialien geordert: Ebony, Horn, Knochen in unterschiedlichen Formen.
Dazu muß man sagen, dass ich immer meine Plektren auf scharfe Spitzen geschliffen habe: Am Teppich wie auch mit meinen Fingernagel-Feilen. Dadurch hatte ich einen hohen Verbrauch denn die Spitzen waren immer sehr schnell weg. Mit dem dicken Holzplek war das anders!
Aus dem Test gingen dann Büffelhorn-Pleks als Sieger hervor, weil die gut glatt schleifbar sind und extrem guten Grip haben. Allerdings waren mir das John Pearse etwas zu klobig und das Timber Tones zu klein. Das Hense hat genau die richtige Größe.
Klanglich waren mir Horn Pleks auch sofort sympathisch, denn sie klingen wie meine Fingernägel! Guter Attack, wenig Reibung auf den Saiten, wobei das Hense bisher am wenigsten Abrieb und den wenigsten Wiederstand bietet. Ein echter Keeper. Langzeit-Erfahrungen habe ich natürlich noch nicht - interessant wäre es, ob es gleich lang hält wie 36 Tortex Pleks, die ich aber immer ziemlich schnell runtergeschliffen hatte. Aus meiner Erfahrung verliert man in der Masse aber den Überblick und vergißt, verlegt und verliert die Dinger immer wieder.
Generell kann man dem Plek nur gute Noten geben, obwohl der Preis ordentlich ist. Was man dann tatsächlich bereit ist auszugeben, muß jeder für sich selbst entscheiden.