Die Partiturablage (K&M 12337 Score Tray) stellt eine sinnvolle Ergänzung zum Dirigentenpult in schwerer und robuster Ausführung (z.B. K&M 12331/12333) dar.
Die Ablage wird direkt am Basisstativ des Pultes unterhalb der Pultplatte befestigt, was sehr praktisch ist. Dadurch ist es möglich Partituren und Dirigentenutensilien, die während einer Orchesterprobe benötigt werden, sofort in Griffbereitschaft zu haben.
Bislang musste ich hierfür stets zeitaufwändig zusätzlich ein separates Pult oder einen separaten Notenständer aufbauen, welcher nicht selten die seitliche Bewegungsfreiheit beim Dirigieren einengte und von seinem Platzangebot eingeschränkt war.
Hier spielt die K&M Partiturablage ihre Vorzüge aus. Auf den beiden sehr stabilen Ablageflächen rechts und links vom Basisstativ, jeweils 32 cm breit und 36 cm hoch haben mehrere Partituren mit Einzelstimmen Platz. Rundum ist eine massive Vollholzkante angebracht, etwa 1 cm hoch, welche ein Abrutschen der Noten von den Ablageflächen verhindert. Der Abstand zwischen Pultplatte und Partiturablage kann in einem gewissen Rahmen verändert werden, ist letztlich jedoch abhängig von der gewählten Gesamthöhe des Dirigierpultes, welche wiederum mit der Körperhöhe der Nutzerin / des Nutzers korreliert.
Wenn die Partiturablage am Dirigentenpult montiert ist, erhöht sich dessen Gesamtgewicht auf knapp 12 kg. Insofern empfiehlt es sich, das Pult in aufgebautem Zustand in unmittelbarer Nähe des Probenortes zu parken. Das gesamte Pult einschließlich montierter Partiturablage hat wegen seiner Umhandlichkeit kaum in einem PKW Platz. Von einem häufigeren Transportieren zwischen Probe- und Aufführungsorten etc. kann ich nur abraten.
Aufgrund des Gewichtes der Partiturablage (3,7 kg) empfiehlt es sich, bei der Montage und bei Verstellungen mit zwei Personen zu arbeiten.
Fazit: Als Ergänzung zum Dirigentenpult ist die Partiturablage eine sinnvolle Sache. Der hohe Preis ist sicherlich durch die Stabilität und das hochwertige verwendete Material sowie die Fertigungsqualität gerechtfertigt. Er schreckt aber zunächst einmal ab.