Im Testfeld waren 7 Ride-Becken von Masterwork (Custom und Jazz Master), Zultan (Caz) und Zildjian (A und K).
Die Masterwork Custom Rides zeigten sich klanglich dabei als die schlechtesten mit unschönen metallischen Klanganteilen, starken Resonanzfrequenzen, teils undefiniertem Anschlagsound und generell einem unkontrollierten Aufschaukeln beim Spielen.
Das Masterwork Jazz Master wirkte billig verarbeitet, klang in Ordnung, schaukelte sich weniger auf als die Custom (wenngleich noch zu stark), zeigte ebenfalls unschöne metallischere Klanganteile.
Die Zultan Caz-Rides waren etwas besser, zeigten wenig störende Resonanzen, rauschten im Ausklang sehr tonlos. Die Kontrollierbarkeit war okay, aber nicht gut. Qualitätsanmutung unterdurchschnittlich.
Das Zildjian A Sweet Ride dagegen um Welten besser. Gut projizierender Anschlagsound, gut kontrollierbar (schaukelt sich nicht auf), wenig unangenehme Resonanzen, schöner Ton. Qualität gut.
Das Zildjian K Ride klang fantastisch ohne jegliche unangenehmen Klanganteile, SEHR gut kontrollierbar, sehr homogen über die Spielfläche. Der Ton ist insgesamt etwas "glockig-hübsch". Tolle Qualitätsanmutung.
Aber: im Live-Einsatz hat das K Ride Probleme, sich durchzusetzen! Es ist sehr leise und man müsste einiges an Gewalt anwenden, um es im Bandkontext hörbar zu machen. Schade. Sicher toll fürs Recording, wenn man diesen Sound sucht.
Testsieger für mich war klar das Zildjian A Ride.
Masterwork hat mich enttäuscht, nachdem ich eine tolle Masterwork HiHat, ein tolles Crash und ein fantastisches Ride (Custom Pointer) besitze.
Zultan ist das Geld auch nicht wirklich wert, dafür wirken die Becken zu billig und klingen zu langweilig.
Zildjian insgesamt VIEL wertiger, klanglich besser.