Einer der namhaftesten Hersteller für Stative aller Art im Musikbusiness wirbt mit dem Slogan: "... stands for music". Die herrliche Doppeldeutigkeit dieses Slogans spiegelt sich in der sprichwörtlichen Haltbarkeit der Stative eben jenes Herstellers wieder - wenn man mal von den Krücken absieht, die er immer noch als "Notenpulte" u verkaufen sich erfrecht.
Aber das KS-2000 ist nicht von diesem Hersteller, sondern von Millenium - einer Hausmarke von thomann, wie wir alle wissen.
Im Unterschied zum Produkt des namhaften Herstellers liegt das Millenium bei rund 80 Euro - nicht gerade wenig Geld für ein Rohrgestell, und einzig der namhaften Herstellers (ca. 130 Euro) für ein ähnliches Produkt bewogen mich dazu, dieses Stativ "ausnahmsweise" mal zu versuchen.
Großartig, kann ich nur sagen. Das KS-2000 gibt keine Rätsel auf und ist genau das, was ein Klavierständer sein muss: Grundsolide.
Da wackelt nichts, da rutscht nichts, da kannst du in die Tasten hauen bis es blutet: Das Stage Piano steht auf dem Bock, als wäre es ein Betonklotz. Nebenbei sieht es sogar noch "schick" aus, wenn man es mit einer "üblichen" Doppelschere vergleicht, und es lässt dir die Beine beim Spielen frei.
FAZIT:
Wer noch kein Stativ für sein Digitalpiano hat, ist mit dem KS-2000 bestens bedient. Einzig eine Erweiterungsmöglichkeit für ein "zweites Stockwerk" wäre als I-Tüpfelchen noch mit anzubringen.