Millenium NT-X

1. Technischer Bereich
Ich wollte im Rack mit mehreren unterschiedlichen Funkempfängern mehr Ordnung haben und die vielen unsäglichen Steckernetzteile los werden. Da ich bisher keine Empfangsprobleme hatte, war das T-Bone-Teil mit den Paddels nicht nötig. Und es war die richtige Wahl. Die Stromversorgung läuft ohne Probleme. Ich habe auch keine Schwierigkeiten mit den Kabeln.
Super ist auch, das man/frau zwei Antennenverbindungen durchschleifen kann. Dadurch ist es mir möglich, ein Antennenpaar von hinten nach vorne zu legen. Funktioniert sehr gut. Aber: Es ist doch logisch, dass dafür zwei BNC-Kabel gebraucht werden. Warum liegen die nicht bei?
2. Ökologischer Bereich
Es liegt eine Bedienungsanleitung mit dabei. Ein Blatt, in Plastikfolie verpackt. Durch die Anleitung habe ich erfahren, dass ich die Stromkabel in die Strombuchsen stecken soll und die Antennenkabel in die Antennenbuchsen. Alleine wäre ich da nicht darauf gekommen :-(. Was soll das? Das ist nur Umweltverschmutzung!
3. Weltpolitischer Bereich
Das Gerät wird in China produziert. Natürlich verdienen dadurch Menschen ihren Lebensunterhalt. Aber es wird auch ein Unrechtssystem unterstützt. Mein Statement an Thomann dazu: Ich bin gerne bereit mehr Geld für ein solches Gerät auszugeben, wenn es in einem anderen Land produziert wird.

Ich habe mir das Gerät gekauft, damit ich nicht dauernd mit drei oder vier Netzteilen der Sennheiser Funkempfänger hantieren muss. Mit dem NT-X brauche ich nur einen 230V-Anschluss. Schade ist aber, dass die dünnen 12V DC Kabel nur ca. 55cm lang sind und damit in manchen Situationen zu kurz. 70 bis 80cm wären super. Dafür ist das Gerät aber ausgesprochen günstig. Sennheiser verlangt für ein Gerät mit dieser Funktion einen stolzen Preis. Die Antennen-Durchleitung habe ich bisher nicht genutzt.