Da ist er also, der neue Tonabnehmer aus dem Hause Ortofon. Schick sieht die Concorde-Baureihe allemal aus, deswegen habe ich mich auch bewusst für die schlanke, dynamische Erscheinung damals entschieden.
Nach einem Tag Ruhe habe ich die Concorde Music Red erstmals aufgesetzt. Ja, es klingt anders als meine Vibe. Nein, es klingt nicht schlechter als die Vibe. Eben nur anders.
Ein paar Eindrücke vom ersten Hören eines 48 Jahre alten Original- und eines 12 Jahre alten remasterten Albums, mittlerweile habe ich mind. 20 weitere Platten gespielt:
* Klare Höhen.
* Klangtiefe, teils räumlich anmutend, z.B. bei einem run über die Toms/Schlagzeug.
* Klangvolumen.
* Feine Bässe, schöne volumige Bass-Basis, immer sauber und klar bleibend.
* Das Vibrieren der Saiten einer E-Bass-Gitarre ist teils deutlich hörbar, ohne jedoch jemals unangenehm zu dröhnen.
Insgesamt ausgewogener und sauberer Klang, detaillierte Wiedergabe einzelner Instrumente und des Gesangs, klar und rein gerade auch bei Synthesizer-lastiger Musik.
Ich denke, der Rest liegt jetzt – wie so oft –bei der Abmischung der Musik und der Pressqualität. Der Tonabnehmer kann jedenfalls durchaus punkten, man sollte ihn vielleicht nur nicht direkt mit einem anderen (z.B. wie bei mir mit der Concorde Vibe und deren hohen Ausgangspegel mit deutlich kräftigem Bass) vergleichen oder direkt im Anschluss verwenden.
Letztlich liegt auch hier wie immer alles im Ohr des Hörers. Ich bin zufrieden mit der Reinheit der Wiedergabe bei sowohl alten als auch neuen Platten.
Verwendetes System:
Plattenspieler von Reloop RP2000 MK2, Verstärker von Onkyo und Mohr-Standlautsprecher.