An ein Becken, das mit diesem Schriftzug versehen ist, werden im allgemeinen sehr hohe Erwartungen gestellt. Umso erfreulicher ist es, wenn diese Erwartungen noch übertrumpft wurden, wie es bei diesem Becken der Fall ist. Das Paiste Signature Dark Energy 17" Dark Energy Crash Mark I (so der vollständige Name) sieht nämlich nicht nur edel aus. Hochkarätig sind auch die Klangeigenschaften - und der Preis... nennen wir ihn "stolz".
Das Crash hat eine sehr sensible Ansprache, schon mit den Fingern kann man ihm einen gewaltigen Sound entlocken. Mit den Sticks angespielt, ist der satte, dunkle Crashsound sofort präsent und im Gegensatz zu einigen vergleichbar dünnen Modellen erfüllt dieser Sound den Raum recht lange, bevor er ausklingt. Dieses Nobel-Becken begeistert mich auch von seinen Fähigkeiten im Bereich der Dynamik. Ich setze es gerne in Begleitung eines kleinen Kirchenchors als leichtes Ride ein, aber auch der Crashsound übertönt den unverstärkten Gesang nicht. Aber das Becken kann auch laut und durchsetzungsstark sein, wenn man es so möchte, wobei ich es z.B. für Metal eher nicht empfehlen würde. Ich persönlich verwende es für Jazz, Fusion, Reggae und Funk bis hin zu Hard Rock.
Wie auch die anderen Modelle dieser Serie ist das 17er Dark Energy Crash sehr gut verarbeitet, sodass ein gewisses Prestige von diesem Becken ausgeht. Der einzige Kritikpunkt, den ich bisher an diesem Becken finden konnte, ist der Preis. Als Geringverdiener, Schüler oder Student fügt diese Summe dem Kontostand enorme Verletzungen zu. Aber wie es aussieht wird sich nichts dran ändern, dass Qualität nun mal ihren Preis hat.