Diese Gongsehnen (so nannte man die früher bei Paiste) aus Naturdarm waren schon immer ziemlich unelastisch und widerspenstig. Jeder, der mal probiert hat beispielsweise den Befestigungsknoten 1-2 cm umzuplatzieren, weiß was für eine nervige Fummelei das sein kann.
Aber trotzdem funktionieren diese Schnüre letztendlich sehr gut, sie dehnen sich praktisch überhaupt nicht und bremsen den Ausklang der Obertöne nicht. Das ist insofern wichtig, da die Aufhängung eines Gongs am Rand, also an seiner klanglich sensibelsten Stelle, erfolgt. Ein ungeeignetes Seil kann mit dem Knoten den Klang beeinträchtigen.
Die Staffelung der verschiedenen Gongsehnen für jeden einzelnen Gongdurchmesser erscheint etwas überflüssig: am 40" Symphonic Gong war die alte Gongsehne völlig identisch mit der für den 38"; ich habe sogar ein paar übrige cm mit dem Seitenschneider abgeknipst.
Also: trotz der etwas umständichen Handhabung sind diese Gongsehnen für jeden Paiste-Gongspieler das maßgebliche Aufhängungswerkzeug.