Der Taktstock ist aufgrund Fiberglasmaterial dünn, leicht und erlaubt ein sehr feines Dirigierzeichnen mit der Spitze. Fiberglas ist zum Halten (Daumen und Zeigefinger in Drehpunktnähe) etwas glatt, Holzstöcke sind da griffiger, aber man kann das ausgleichen, wenn man den Korkgriff mit kleinem und Ringfinger hält. Es ist grundsätzlich eine Frage wie man den Stock halten möchte und dirigiertechnisch einsetzt. Dieser Taktstock fordert eine differenzierte Führung, er ist zum bloßen Mitschwingen mit der Hand nicht so geeignet, finde ich. Für meine Hand war der Taktstock zuerst nicht gut ausbalanciert. Ich habe ihn mit der scharfen Schere eines Schweizer Taschenmessers um 1,5 cm gekürzt (rundherum mit möglichst wenig Druck einschneiden, sonst splittert Fiberglas) und mit der Nagelfeile die Spitze etwas abgeschmiergelt. Seitdem liegt der Drehpunkt etwas weiter hinten und er hat für mich die richtige Länge. Das nächstkleinere Modell J mit 34 cm finde ich zu kurz