Nach gut einer Woche habe ich den UFC-3 nur im Heimbereich und bei 2 Bandproben erfolgreich eingesetzt. Der Fußschalter mit dem Gehäuse aus Metall wirkt aber so stabil, dass er jeden Bühneneinsatz schadlos überstehen wird.
Den drei Tastern lassen sich jeweils einer der Effekte (CH1/2, Boost, Lim, Trem, Rev, FX Looop) zuordnen. Das geschieht über kleine Drehschalter aus Kunststoff, die aber sehr robust wirken. Durch An/Abwählen der Effekte können diese beliebig kombiniert werden. Die Fußtaster liegen weit genug auseinander und es besteht auch keine Gefahr, die Drehschalter mit dem Fuß versehentlich zu verstellen. Der UFC-3 ist auch schwer genug, um nicht gleich zur Seite zu driften. Der angewählte Effekt wird mit einer hellen LED angezeigt. Die Reihenfolge der eingestellten Effekte sollte man sich merken, weil die Beschriftung im Dunklen schwer zu erkennen ist.
Sollten irgendwann mehr als drei Effekte benötigt werden, kann ein weiterer UFC-3 angeschlossen werden, womit alle 6 Effekte zur Verfügung stehen. Die Verbindung erfolgt wie die zum Amp mit einem handelsüblichen CAT 5 Netzwerkkabel. Zum UFC-3 Fußschalter wird ein 4,5 m langes Kabel mitgeliefert. Da hat es Quilter sehr großzügig gemeint. Wegen des RJ45 Anschlusses am Quilter Micro Pro Amp kann aber auch kein üblicher Footswitch mit Klinke - und sei es nur für die Kanalumschaltung - verwendet werden. Eigentlich sollte Quilter die Micro Pro Amps zumindest zusammen mit dem UFC-3 ausliefern.
Einen großen Vorteil des UFC-3 sehe ich darin, dass für den Bereich Jazz/Blues etc. keine weiteren Bodentreter benötigt werden.
Als kleinen Nachteil empfinde ich das bekannte metallische Umschaltgeräusch, das vielleicht nach häufigem Gebrauch abnimmt.
Dennoch kann ich den UFC-3 uneingeschränkt empfehlen.