Das Rolls PM 351 ist eine einfache aber effektive Lösung für singende Instrumentalisten. Unabhängig vom Mischpult kann man seine Stimme und sein Instrument zum Monitor-Signal dazu mischen und sich hörbar machen.
Nach problemlosen Eintausch des ersten Gerätes funktioniert nun alles und die Klangqualität geht in Ordnung. Lediglich bei zu starker Anhebung des Instrumentenkanals gibt es ab der Mittelstellung Verzerrungen. Das hängt sehr stark vom Pegel Instrumentes ab (aktiver Bass, Effekt-Geräte) und auch vom verwendeten In-Ear-Hörer. Laute Mitten-betonende Ohrhörer verzerren früher und deutlicher. Die Bühne sollte also nicht zu laut sein. D.h., bei zu vielen Monitorboxen gibt es Probleme, den Bühnensound zu übertönen. Ich rate unbedingt zu einem Test unter Live-Bedingungen.
Für meinen Geschmack ist das Gerät zu groß, um es an den Gürtel zu hängen. Ideal ist die Montage am Mikrostativ oder am Notenständer. Für beides gibt es optionale Halter (BC-17 und MSC-106), die jedoch mit jeweils 34,50 Euro eindeutig zu teuer sind. Da ist Basteln angesagt. Es gibt zwei Bohrungen, an die man mit (kurzen!) Blechschrauben etwas befestigen kann.
Für diejenigen, denen die Lautstärke und Klangqualität ausreicht, ist es eine preisgünstige und einfache Lösung, seinen In-Ear-Sound selber zu steuern und notfalls während des Spielens nachzuregeln.