Solid maple, also Ahorn aus einem Stück und nicht Sperrholz, ist ja sprichwörtlich für hochwertigste Snarekessel. Toll, dass es das auch bei Spannreifen gibt. Genauer müsste man hier von einer Art "Stave construction" sprechen, also Fassbauweise. Wikipedia sagt dazu: "ein Leimholz zum Beispiel ist eine Platte aus vielen kleinen Brettern, die an der Kante verleimt sind. (Nachher werden sie gehobelt.) Man kann auch kleine Spitzen in die Kanten fräsen. Dann ist die Klebefläche größer und es hält besser." So ist das hier, acht gleiche Teilezusammengefügt, dann wird gefräst und geschliffen. Sehr schön verarbeitet, wunderbare Haptik. Klangvergleiche sind online zu finden.
Was passen muss, ist die Trommel:
1) der Abstand der Spannschrauben vom Kessel: der Durchmesser der Öffnung ist gerade weit genug für eine Standardspannschraube, kein Spielraum.
2) der Durchmesser des Kessels: der Innendurchmesser passt bei manchen Kesseln gerade mal so, bei manchen folierten Kesseln könnte es knapp werden.
3) Die Snare-Abhebung muss passen: der Reifen ist doch recht breit; bei manchem Hebel wird der Reifen im Weg sein, da er keine Aussparung besitzt wie manch andere Holzreifen für Snares. Bei einer Trommel, an der ich den Reifen benutzen möchte, passt es momentan nicht. Bin noch nicht sicher, ob die Abhebung mit einer Distanzmutter nach außen versetze oder selbst eine Aussparung in den Reifen feile. Das täte mir leid, denn die Verarbeitung ist wirklich tadellos; ich würde das nicht so gut hinbekommen.