Nachdem ich innerhalb von nur 2 Jahren 2 Pstx-Thin-Becken von Paiste geschrottet habe (nein, ich bin kein Beckenkiller - alle anderen, die ich schon jahrelang in Gebrauch habe, sind noch fast einwandfrei), musste eine Alternative her.
Das war nicht einfach, da ich 1. ein echter Paiste-Fan bin (spiele hauptsächlich die 2002er-Serie) und mir das 16er Pstx klanglich wirklich gut gefallen hat. Sogar beim Recorden haben die einen tollen Job gemacht.
Kurz: Ich habe nach etwas Trashigem gesucht, das sich aber zugleich gut in mein Setup einfügt. (Anm.: Derzeit habe ich eine 14er Zultan Raw HH, ein 2002er 18er Thin Crash, ein 2002er 20er Ride und ein 18er 2002er China in Verwendung.)
Auch ein 16er China wäre für mich in Frage gekommen. Nach reiflicher Überlegung bin ich dann bei den italienischen Blechen hängen geblieben. Ufip war mir irgendwie immer schon sympathisch, vor allem die Chinas und die Blast-Serien hab ich im Hinterkopf gehabt.
Also: Nach kurzer Rücksprache mit einem kompetenten Thomann-Mitarbeiter ist es dann tatsächlich dieses hier geworden und ich kann nur sagen, dass ich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung bin.
Vom Grundcharakter her ist das intensiv gehämmerte Ufip dunkler als das Pstx. Ich würde es in etwa auf einem Level mit den doch recht teuren Meinl Dry Dark Chrashes sehen. Die Ansprache ist ebenso sensibel wie beim Pstx, der Sustain wirkt sogar runder und ausgewogener. Verarbeitungstechnisch macht das rustikal anmutende Dry Crash ebenfalls einen soliden Eindruck. In Summe wirkt es eine Spur musikalischer und unaufdringlicher als meine Pstx.
Wenn sich meine Vermutung bestätigt und hier auch die Haltbarkeit passt, dann kann ich das Ufip nur jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem eigenständig klingenden, aber sehr vielseitig einsetzbarem Becken ist.
Danke noch einmal an Thomann!
Heute und morgen kommt das gute Stück erstmals beim Recording zum Einsatz. Bin schon aufs Ergebnis gespannt. 😉👍🏻