Das ADDAC 207 Intuitive Quantizer wurde zuerst Ende 2012 vorgestellt und ist bis dato leider beim Kunden gereift. Von daher war ich anfangs etwas misstrauisch und zögerlich, dennoch sehr interessiert. Jetzt ist das 207 in meinem Case gelandet und meine bisherigen Tests sind durchaus alle positiv. Keinerlei Glitches, Latenzen oder sonstiges Negatives.
Nach 7 Jahren Weiterentwicklung und neuster Firmware ist das Teilchen nun zu einem ausgereiften Quantisierer gewachsen, der nun von meinen vielen Turing Maschinen ordentlich "gefüttert" wird.
Tolle Sache, dass es sogar nur aus Pitch CV zusätzlich noch Gates generieren kann um damit etwaige Hüllkurven anzutriggern. Ähnlich wie beim Doepfer A-156 QNT.
Auch die Gatelänge lässt sich einfach einstellen.
Den Chordmode habe ich noch nicht getestet, aber auf dem Papier zumindest ein tolles Feature! Auch das Transponieren per CV nicht zu vergessen!
Die einzigen Wermutstropfen (welche aber nicht in meine Bewertung mit einfließen) sind das 31 Seiten starke PDF Handbuch, welches leider mehr Kopfschmerzen bereitet als es dich anwenderfreundlich durchs "menu diven" lässt, in einem nicht so nativen (verständlichen) Englisch. Aber wie immer gilt in diesem Fall, learning by doing (was ja trotzdem viel Spaß bereitet),
UND
dass man bei einem Firmware Update zusätzliche Hardware benötigt, die man aber von ADDAC direkt für kleines Geld leicht bekommen kann (Vielleicht könnte Thomann das ja auch mal beim nächsten Batch mit einkaufen?).
Abgesehen davon eine klare Kaufempfehlung von mir, auch für diejenigen, die keine 1000€ für ein ACL Sinfonium ausgeben möchten, aber dennoch viele (4) Kanäle im Kontext zueinander quantisieren möchten. Fröhliches Patchen.