Das Tool tut seinen Dienst, wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet.
1. vor dem Einsatz müssen alle Stegschrauben mittels der Feinstimmer parallel zur Grundplatte ausgerichtet sein, da ansonsten das Tool ins "Leere" greift, weil die Zugplatte viel zu kurz ist.
2. Das Tool auf Spannung bringen, bevor die Inbusschraube des Steges (Böckchen) gelöst wird.
3. Saite mittels drehen an der Schraube des Tools intonieren, danach Inbusschraube des Steges wieder festziehen.
4. Schraube des Tools in die Richtung drehen bis sich das Tool locker vom Tremolo entfernen lässt.
5. Und fertig! :-)
PRO:
- Die Intonation klappt. Es tut was es soll.
- Passt auf fast alle FR-Style Tremolos inklusive Ibanez-Standard (NICHT die Edge-Trems, dafür gibt es ein eigenes Werkzeug von Ibanez, auch hier bei Thomann zu bekommen).
- Wenn man die oben genannten Schritte beachtet geht nix schief.
CON:
- Die Verabreitung ist "so la la". Ob es einen Dauereinsatz über Jahre aushält kann ich noch nicht beurteilen.
- Eine längere Aufnahme für die Stegschrauben wäre sinnvoll.
MEINUNG:
Allerdings bin ich nach der anfänglichen Euphorie über Floyd Rose Tremolos und der "Muss ich unbedingt haben" Phase, sehr ernüchtert.
Diese "Mistviecher" sind nicht gerade stimmstabil und selten ab Werk vom Hersteller sauber intoniert.
Man schleift neben der Klampfe noch einen Werkzeugkasten mit sich, damit man im Notfall nu ja nicht im Regen steht.
Und wenn beim Gig doch mal was passiert, kann man nix auf die Schnelle richten.
Wenn es denn doch Floyd Rose sein muss, dann empfehle ich auf jedenfall ein Reines "Dive Down" System wie es bei dne EVHs im EInsatz ist und kein "Free Floating" System. Das treibt einen in dne Wahnsinn. :-)