Besitze die A-17 nun knapp 1 ½ Jahre und bin immer noch verliebt.
Zur Auswahl standen damals die Barefoot Footprint 01/02, die ATC SCM 25 ASL Pro und die PSI A-17. Ich arbeite in einem 16 qm Studio und präferiere es ohne Subwoofer zu arbeiten. Demnach sollten die Speaker genügen Schallpegel haben aber nicht zu groß sein (z.b. nicht wie Adams S3H): Nahfeldmonitore halt.
Nach einem Tipps eines renommierten Mixing und Master Engineers sah ich mir die PSI's genauer an. Komplett Analog und ohne DSP (anders als. bei Barefoot z.B.). Wollte nicht noch eine zusätzliche Komponente in der Kette die den Sound verfälscht. Demnach flogen die Barefoots raus (wenn diese auch mehr "Ballern"/ dafür weniger klares Stereoimage).
Ich hörte mir die A-17 an und war schlichtweg begeistert. Da erübrigte sich auch der Gedanke an die ATCs, die natürlich nochmal in einer ganz anderen Preisliga spielen.
Gepaart mit einem vernünftig behandelten Raum, fragen mich Leute immer wieder wo der Sub denn versteckt wäre - es gibt keinen.
Einziger "Nachteil": Die PSI clippen bei hohem Pegel eher als ADAMS, FOCAL, KRKS, Yamahas, Barefoots etc.. Dafür sind die brutal ehrlich und gleichzeitig ein guter Schutz für die Ohren und die eigene Wahrnehmung, mal wieder auf vernünftiger Lautstärke zu arbeiten ;)
Schade finde ich es, dass der Hersteller einem quasi das Bordeaux-Rot ein wenig aufdrängt. Hätte lieber schwarze genommen, aber für 200€ mehr pro Stück, also 400€ mehr um sie in Schwarz statt Rot zu haben, steht in keinem Verhältnis. Bisschen fies! Aber nur bisschen.
Klare Kaufempfehlung für die die ehrlichen linearen Sound wollen.
Für die, die auch mal übertrieben "ballern" wollen, sollten vllt auf einen anderen Hersteller zurückgreifen. (Die PSIs können auch überhitzen und schalten sich dann automatisch ab).
Das mit dem Rot ist trotzdem was nervig.