Die Verarbeitung macht dem Prädikat "Made in Germany" wirklich alle Ehre. Da sitzt alles wie es soll, es wackelt nix und sämtliche Mechaniken scheinen von allerhöchster Qualität zu sein.
Die Bespielbarkeit ist jenseits von allem, was ich jemals an einem Bass erlebt habe. Man flitzt über das Griffbrett, als wärs ne Gitarre.
Und das Paulowniaholz macht diesen Bass der "Superlight" Serie zu einem wahren Segen für den Rücken. Ich weiß nicht, wie viel er genau wiegt. Aber ich schätze unter 3kg. Gefühlt wiegt er allerdings noch weniger. Man kann damit auf der Bühne rumhüpfen wie ein Flummi; und das mit Leichtigkeit! Bei meinem alten Bass (4,5kg) konnte ich froh sein, wenn es mir nach 4h Konzert keinen Wirbel rausgehauen hat.
Die Elektronik ist ebenfalls hervorzuheben. Man hat sowohl einen Bass als auch einen Treble Regler und kann jeweils sowohl dazugeben als auch rausnehmen. Die Tonabnehmer kann man ebenfalls stufenlos per Poti ansteuern. Das ist wesentlich praktikabler, als einzelne Volumepotis für die Pickups zu haben.
Fazit: Bevor ihr euch irgendetwas anderes kauft, probiert vorher erstmal einen Sandberg. Für die Qualität kann man bei anderen Marken locker 4000-5000€ auf den Tisch legen. Was man hier für sein Geld bekommt ist schon verrückt. Gerade wenn man es mit Fender Bässen vergleicht. Hatte neulich in einem Laden einen Fender American blablabla für 2200€ in der Hand, der war verglichen mit dem Sandberg absoluter Müll!
Und wer einen extra leichten Bass sucht, der kommt um die Sandberg Superlights ohnehin nicht herum.