Da ich bereits eine Pacificaster 012, also aus der Einstiegsserie habe, und diese mich bereits von ihrem Preisleistungsverhältnis beeindruckt hatte, wollte ich, da mir auch das ergonomische Design gefällt, nochmal eine höherwertige Gitarre von Jan Meyer, ich meine Yamaha haben. Sehr gut verpackt kam beim "Unboxing" eine megageile rotmetallic lackierte Gitarre zum Vorschein, die mit dem Salamipickguard und den silberglänzenden Potis und Mechaniken schon mal optisch was hermacht. Das der Neck-Pickup, also der Soapbar P 90 halt die gleiche Farbe hat wie ein Stück Kernseife, daher wohl auch Soapbar,
stört mich nicht, schwarz wäre vielleicht glücklicher gewesen.
Der Klang ist akustisch schon recht präsent, am Fender Mustang Verstärker gefällt der wirklich kräftige und ausgewogene Humbucker, die Mittelstellung, wo beide PU's gemixt werden, ( vom Humucker wohl nur eine Spule ) mit der man m.E. schön stratig spielen kann und der warme volle Hals Tonabnehmer im P90 Stil. Den Humbucker kann man splitten,
kann man auch mal gebrauchen. Bünde sind weitestgehend sauber abgerichtet, allenfalls am
Halsübergang habe ich ein etwas scharfkantiges Korpusteil entdeckt, was man aber vernachlässigen kann, notfalls abschmirgeln, aber dann ist auch der Lack weg. Die Potis arbeiten präzise, ein anfängliches Knacken beim Volumepoti war nach 5 mal auf und abdrehen weg. Die Gitarre kommt ohne Tremolosystem daher. Klanglich wirklich geil.