Ich brauchte kurzfristig Ersatz für meinen Spider Pro, bei dem mitten im Spiel ein Bein abknickte, worauf der gesamte Ständer mit Keyboards zu Boden rasselte. Neugierig geworden durch die Besprechung auf amazona habe ich den Schwarzen Panther mit drei Ebenen bestellt. Vorbildlich verpackt kam die Katze hier an. Für den Aufbau braucht es ein bisschen Geduld, die beigelegte Zeichnung ist etwas sehr klein geraten. Ein Tipp ist es, beim Grundständer die große Schraube mit Panthermotiv wirklich herauszudrehen und nicht nur an der Feder zu ziehen. Dann lässt sich das Rohr mit dem Querträger auch problemlos einführen. Der zweite Tipp - sich klarzumachen, wo die Schraubenköpfe und wo die Schlossschrauben nach außen zeigen. Das ist zwar fett in der Anleitung hervorgehoben, kann beim "intuitiven" Zusammenbau aber gern mal übersehen werden. Fertig installiert macht der Schwarze Panther den allerbesten Eindruck. Absolut stabil. Unten liegt bei mir ein Kurzweil PC3X, in der Mitte ein Yamaha Mox 6, oben ein Moog Prodigy. Alle sind in der Höhe sehr gut bespielbar und vor allem sind die Bedienpanels von Kurzweil und Yamaha optimal einsehbar. Ein Nachteil im Vergleich zu Jaspers wäre, dass man beim Black Panther mit den absoluten Dickschiffen à la Oberheim OB-8 auf die unterste Ebene angewiesen wäre. Im Vergleich zu Scherenständern wie Quik Lok punktet das Blackpanthersystem mit einem völlig freien und unverstellten Fußraum. Fazit: Ein rundum durchdachter und ultrastabiler Keyboardständer.